Mit einem Axialventilator und einem flexiben Luftschlauch wird im Zentrum Paul Klee in der Mitte der Ausstellung «Preziosen und Raritäten von Paul Klee» Luft abgesaugt. Diese strömt in eine schlauch- respektive wurstförmige, geschlossene und transparente Plastikhülle (Verpackungsmaterial) von ca. 2 m Durchmesser und 4 m Länge, welche sich vor dem Zentrum Paul Klee befindet. Der ganze Füllvorgang dauert ca. 0.5 Stunde, dann wird die „Wurst“ abgedichtet, so dass die Luft nicht entweichen kann, die flexible Absaugvorrichtung wird demontiert.
Aktion von Bernhard Huwiler, kuratiert von Bernhard Bischoff
- Zentrum Paul Klee, Monument im Fruchtland 3, 3006 Bern
- Cabane B, Mühledorfstrasse 18, 3018 Bern beim Bahnhof Bümpliz Nord (mit Apéro), Samstag, 06.07.2013
In diesem Projekt beschäftige ich mich mit den immateriellen und den unsichbaren Dimensionen der visuellen Kunst.
Im Zentrum Paul Klee wird in der Mitte der Ausstellung «Preziosen und Raritäten von Paul Klee» Luft abgesaugt und mittels flexiben Luftschläuchen in ballonartige Plastikhüllen aus Verpackungsmaterial gefüllt. Die luftige Last wird mit Zügelfahrzeugen ans andere Ende der Stadt vor die Cabane B transportiert. Mit ein paar schnellen Handgriffen wird das Gebläse und der Schlauch montiert. Nun bläst der Ventilator die mit Kunst inkubierte Luft in den leeren Raum, den «White Qube» - und belebt den Westen von Bern mit dem Geist des grossen Meisters.
Text: Bernhard Huwiler
Es wird Luft aus dem Zentrum Paul Klee abgesaugt. In der Mitte der konzentrisch angeordneten Ausstellung «Preziosen und Raritäten von Paul Klee» wird ein Axialventillator platziert, welcher Luft in einen flexiblen Luftschlauch bläst. Der Schlauch wird quer durch das Zentrum durch den Haupteingang geführt.
Die Luft strömt duch die Absaugvorrichtung in geschlossene ballonartige Plastikhüllen aus Verpackungsmaterial, welche in bereitstehenden Umzugfahrzeugen vormontiert sind. Wenn eine Lufthülle gefüllt ist, wird diese abgedichtet, damit die kostbare Luft nicht entweichen kann. Mit der flexiblen Absaugvorrichtung wird die nächste Hülle gefüllt.
Die luftige Last wird mit der Zügelkonvoi vor die Cabane B transportiert. Mit ein paar schnellen Handgriffen wird der Schlauch montiert und der Ventilator in die Cabane B gestellt. Nun bläst der Ventilator die mit Kunst des grossen Meisters inkubierte Luft in den leeren Raum, den «White Cube» - und belebt den Westen von Bern.
Zeitplan
- 07:30 Abfahrt Ziegelackerstrasse
- 08:00 - 10:00 Absaugen der Luft im Zentrum Paul Klee
- Zwischenstation der Zügelfahrzeuge an der Ziegelackerstrasse
- 17:00 - 18:00 Cabane B: ein Hauch von Kunst mit einer Rede von Bernhard Bischoff